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Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt nach Göggingen bei Augsburg

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt nach Göggingen bei Augsburg

Weiterer Titel

  • Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille, zweite Hälfte 17. bis erste Hälfte 18. Jahrhundert Göggingen

Entstehung

Zeit
  • 1650-01-01 - 1750-12-31
Ort
  • Göggingen <Augsburg>

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Bayerische Wallfahrtsmedaillen aus sechs Jahrhunderten

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 32,8 mm Breite: 21,7 mm Gewicht: 5,75 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Messing, Guss

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Münzen bayerischer Klöster, Kirchen, Wallfahrtsorte und anderer geistlicher Institute : zweite Lieferung“. Sonderdr, 1867. Seite/Nr.: 36

Thema / Schlagwort

  • Kruzifix
  • Kruzifixe
  • Crucifixus dolorosus
  • Engel
  • Geistwesen / Angelologie (LThK unter Engel II, Geistwesen in LThK/Reg.)
  • Gott
  • Wallfahrtskirche
  • Wallfahrt / Kirche
  • Pilgerkirche
  • Gnadenkirche
  • Wallfahrt
  • Wallfahrten
  • Wallfahrtsort
  • Pilgerreise
  • Pilgerfahrt
  • Andreas <Apostel>
  • Jesus Christus

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 12-733

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "SIG CONFRAT - SS TRINITAT"; Gott Vater, vor sich das Kruzifix, an den Seiten vier Engel. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "IN TEMPLO COLLEG S ANDREAI GOGGINGAE"; Der stehende Heilige Andreas, hinter sich das Andreaskreuz. Außen Schrift.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Der Heilige Andreas auf der Rückseite der vorliegenden Wallfahrtsmedaille verweist auf die St. Andreaskirche zu Göggingen. Ausgrabungen auf dem Grund der Kirche brachten neben dem Fundament eines vorromanischen Kirchenbaus zahlreiche Artefakte zu Tage, die bereits für das 7. Jahrhundert auf ein lebendiges und etabliertes Christentum im heutigen Südwesten von Augsburg schließen lassen.