Steffan von Smichen, Hofmeister, entscheidet in einem Streit zwischen dem Domherren und Pfarrer Jobst Gässler und dem Kämmerer, Rat und Zechmeister von Straubing über die Verwendung einer Gült von 2 Pfund Regensburger Pfennigen aus dem Pfarrhof in Straubing, 18.09.1453

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Steffan von Smichen, Hofmaister, entscheidet in einem Streit zwischen Jobst Gässler, tumbherr zu Regensburg und pfarrer von Straubing und dem Kämmerer, Rat und Zechmeister von Straubing über die Verwendung einer Gült von 2 Pfund Regensburger Pfennigen aus dem Pfarrhof in Straubing. Kämmerer, Rat und Zechmeister von Straubing beanspruchen die Gült für die Straubinger Zeche, dem aber widerspricht Gässler als Pfarrer von Straubing. Nach Vorlage von Beweisstücken, entscheidet das Hofgericht, dass die Zeche von Straubing weiterhin 2 Pfund Regensburger Pfennige jährliche Gült aus dem Pfarrhof erhalten soll, da dies seit den drei Vorgängern des Jobst Gässler (Manngen von Schmichen, dem von Gumpenberg und dem Neythart) der Brauch war und von den damaligen Zechpflegern Ulrich dem Gotschalich und Albrecht dem Haidelfinger im Salbuch der Zeche belegt ist.

Siegel: Hofgerichtssiegel.