Jobst Gässler, Domherr von Augsburg und Regensburg und Pfarrer von Straubing, Hans Gmainer, Pfarrgeselle, Hans Vaüsst, Pfarrgeselle, und Jakob Wannts von Amberg, Pfarrgeselle, bestätigen, dass Barbara, Erasem des Zeller Witwe, ihrem Verstorbenen Mann einen Jahrtag in St. Jakob gestiftet hat, 03.10.1459

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Jobst Gässler, Domherr von Augsburg und Regensburg und Pfarrer von Straubing, Hans Gmainer, Pfarrgeselle, Hans Vaüsst, Pfarrgeselle, und Jakob Wannts von Amberg, Pfarrgeselle bestätigen, dass Barbara, Erasem des Zeller Witwe, ihrem Verstorbenen Mann einen Jahrtag in St. Jakob gestiftet hat. Für diese Stiftung wurden von Barbara 3 Schilling und 10 Regensburger Pfennige aus der Zeche Hab und Gut gekauft. Der Jahrtag soll in St. Jakob stattfinden und mit einem gesungenen Seelamt und 10 gesprochenen Messen begangen werden. Die 8 "gestifteten" Kapläne, der Pfarrkaplan und ein Kaplan den der Zechmeister zu bestimmen hat, sollen die Messen lesen. U.a. sollen Pfarrer und Pfarrgesellen dafür 26, die 10 Kapläne jeweils 4, der Schulmeister 6 und der Zechmeister 6 Regensburger Pfennige erhalten.

Siegel: Das Siegel von Sixt Hermelsstorffer, Propstrichter von Straubing, zeigt im gespaltenen Schild 2 abgewandte Lindenblätter. Das Siegel von Jobs des Gessler zeigt im Schild einen Schrägrechtsbalken mit fünfendiger Hirschstange belegt.