Hanns Preu, Bauer und Bürger von Straubing, und Margreth, seine Frau, verkaufen mit Erlaubnis ihres Lehensherrn, dem Augsburger Domkapitel, Ulrich Stegpaurn, Bürger von Straubing, und seiner Frau Brigitt ihr Viertel Bau im Burgfeld, genannt der Stainhof, 19.04.1502

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Hanns Preu, Bauer und Bürger von Straubing, und Margreth, seine Frau, verkaufen mit Erlaubnis ihres Lehensherrn, dem Augsburger Domkapitel, Ulrich Stegpaurn, Bürger von Straubing, und seiner Frau Brigitt ihr Viertel Bau im Burgfeld, genannt der Stainhof. Ihr Teil des Baus beträgt 6 Schilling Bifang. Zu dem Stainhof gehört eine Grundgült von 50 Regensburger Pfennigen, 50 Eier, 2 Käse und 2 Hühner aus dem Garten von Wolfgang Schmidl in der Altstadt "beym hohen creutz", der Anna Götlin gehörte. Der Viertel Bau selbst ist ein Zinslehen des Augsburger Domkapitels. An den Lehensherrn müssen jährlich 78 Regensburger Pfennige abgeführt werden. Die Verkäufer sind dafür verantwortlich sich aus dem Salbuch des Domkapitels als Eigentümer zu tilgen und den neuen Besitzer eintragen zu lassen.

Siegel: Das Propsteisiegel zeigt im Schild den Pflug ohne Räder mit der Umschrift "sigillvm ppositvre in stravbing".