Erasm Egrer, wohnhaft in Straubing, für sich und seine Kinder, Hanns Reytmair von Hofdorf für seine Frau, Friderich Stuchs, Mitglied des inneren Rats und Bürger von Regensburg, anstatt seiner Frau Barbara Felldnerin, Jacob Neysesser, Bürger von Straubing, wegen seiner Frau Anna Velldnerin, Hanns der Hagen und Georg der Hagen, statt ihrer Mutter Dorothee Haginn, Hanns Mairhofer, Bürger von Straubing, als Vormund von Augustin Stäten, Konventbruder des Klosters von Paring, teilen ihre Erbschaft, die sie von Albrecht Stainhauff erhalten haben, 11.01.1519

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Erasm Egrer, wohnhaft in Straubing, für sich und seine Kinder, Hanns Reytmair von Hofdorff (Hofdorf) für seine Frau, Friderich Stuchs, Mitglied des inneren Rats und Bürger von Regensburg, anstatt seiner Frau Barbara Felldnerin, Jacob Neysesser, Bürger von Straubing wegen seiner Frau Anna Velldnerin, Hanns der Hagen und Georg der Hagen statt ihrer Mutter Dorothee Haginn, Hanns Mairhofer, Bürger von Straubing, als Gewalthaber (Vormund) von Augustin Stäten, Konventbruder des Klosters von Päring (Paring), teilen ihre Erbschaft, die sie von Albrecht Stainhauff erhalten haben. Egrer und Reytmair erhalten das Haus Albrecht Stainhauffs oberhalb des Brotturms unbeschadet der 1 Pfund Regensburger Pfennige jährliche Gült an die Zeche, den Zehent von Grossenpüning (Großenpinning), einen Krautgarten vor dem steinen Tor auf dem Plärrer von 12,5 Bifang und u.a. 120 Pfund Unschlitt (Fett) und 3 Lammsbäuche mit Kopf aus der Fleischbank des jungen Weintzurl, etc. Die anderen Parteien verzichten auf diesen Besitz, die Gülten und die Gelder.

Siegel: Das Siegel von Neysesser zeigt im Schild Querbalken mit 2 voneinander gekehrten Schlachtmessern. Auf dem bewulsteten Stechhelm erkennt man das Wappen des Schildes. Das Siegel der Hagen zeigt im Schild einen erhobenen Arm aus dem Dreiberg wachsend mit gezücktem Schwert. Auf dem Stechhelm erkennt man einen Mannskopf, mit der Rechten das Schwert waagrecht über dem Kopf haltend. Das Schild von Hans Hagen unterscheidet sich nur durch die Datierung von 1516. Das Siegel von Mairhofer zeigt einen geteilten Schild. Rechts oben und unten befinden sich Freiviertel.