Griechische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek - Cod.graec.

Mit über 650 griechischen Handschriften bewahrt die Bayerische Staatsbibliothek den größten Bestand in der Bundesrepublik Deutschland. Die Codices graeci sind überwiegend theologischen Inhalts, aber auch die meisten klassischen Autoren sind vertreten. Die Codices entstanden zwischen dem 10. und 19. Jahrhundert, viele stammen aus byzantinischer Zeit vor der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453.

Hervorzuheben sind die im Jahre 2012 entdeckten griechischen Psalmenhomilien des Origenes (Cod.graec. 314). Zwei "Münchner Corvinen" sind griechische Handschriften: Der Codex Cod.graec. 449 enthält die Traktate ("Enneaden") Plotins (205–270), des Begründers des Neuplatonismus; Cod.graec. 157 unter anderem Buch I–V der Historien des griechischen Historikers Polybios (3./2. Jh. v. Chr.). Cod.graec. 595 ist ein für den bayerischen König Otto I. von Griechenland gefertigtes handschriftliches Exemplar der griechischen Verfassung von 1844.

>> Diese Sammlung ist ein Bestandteil der Bayerischen Staatsbibliothek.

Zu den Sammlungen nach Signaturengruppen der Bayerischen Staatsbibliothek