[Schalmeienkapelle des Arbeiter-Radfahrer-Vereins / Schweinfurt, 1920er Jahre]

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Bildbeschreibung: Festzug in Spitalgasse in Schweinfurt.

Soli-Radfahrerinnen hinten mit hellen Hemden. Davor Männer mit Fahne „Reichsbanner [zu?] Schweinfurt“ (Aufschrift Tafel) und mit langen Jacken, darüber Gürtel und Schirmmütze mit Abzeichen. Vorn Schalmeienkapelle in langen Hosen und hellen Hemden – 1. Reihe v. l.: Hans Bankl (Alt-Saxophon), Jakob Straub (Piccolo), Hans Hohmann (Alt); 2. Reihe v. l.: Rudolf Schmitt (Bariton), Stefan Wotzka (Bariton), Engelb. Popp (Bass); 3. Reihe v. l.: Lonisch (Kontrabass), Hans Zirkel (Tiefe Begleitung), Hans Straub (Tiefe Begleitung); 4. Reihe v. l. Otto Salomon (Trommel) und Martin Hohmann (Becken). Marschgabeln an Instrumenten. Passanten an Straßenrändern. Rechts Gebäudefassaden mit Aufschrift: „E. Heidenreich. S[...] [...]“ und „[...] und Nationalbank“. Helle „91“ auf Bild gekritzelt.

Texttranskription: „Schalmeienkapelle des Arbeiter-Radfahrer-Vereins / Schweinfurt 1920er Jahre“ [hs] [nachträglich]

Hintergrundinformationen: Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V. ist eine 1924 gegründete Organisation zum Schutz der ersten deutschen Demokratie. Die Nationalsozialisten verboten nach 1933 den Verband. Seine Mitglieder wurden politisch verfolgt, emigrierten oder wurden ermordet.

Seit 1953 ist das Reichsbanner wieder aktiv und setzt sich für den Schutz der Republik und ihrer Verfassung ein.