bavarikon ist das Internetportal des Freistaats Bayern zur Präsentation von Kunst-, Kultur- und Wissensschätzen aus Einrichtungen in Bayern. Beteiligt sind Archive, Bibliotheken und Museen sowie Institutionen der Landesverwaltung, der Denkmalpflege und aus der Wissenschaft. bavarikon ermöglicht einen weltweiten und kostenlosen Zugang zu einem breiten Spektrum von Kulturgütern wie Urkunden und Archivalien, Handschriften, archäologischen Funden, Gemälden, Grafiken und Fotografien, Stadtplänen und Landkarten, Skulpturen, Zahlungsmitteln, Burgen und Schlössern sowie Volkskultur und vielem mehr. Ausgewählte Exponate werden als 3D-Modelle angeboten.
Die Digitalisate im Portal wurden teilweise eigens für bavarikon produziert. Das Portal wird monatlich um neue Inhalte erweitert und gewinnt laufend weitere Einrichtungen als neue Partner.
bavarikon ging im April 2013 online. Es ist ein Bestandteil des Förderprogramms „Bayern Digital II“ der Bayerischen Staatsregierung und war in seinen Anfangsjahren ein Modul des „Bayerischen Kulturkonzepts“.
In der Leitungsebene entscheiden das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Staatsministerium für Digitales über die grundsätzliche Ausrichtung von bavarikon und die Grundlinien des Einsatzes der verfügbaren Finanzmittel.
Der bavarikon-Rat, bestehend aus 14 stimmberechtigten Mitgliedern bayerischer Institutionen, entscheidet über die Aufnahme neuer Inhalte in das Portal entsprechend der Vorgaben der Leitungsebene. Des Weiteren berät er die Leitungsebene in ihren Grundsatzentscheidungen hinsichtlich des technischen Betriebs und der Digitalisierungsstrategie.
Den laufenden technischen, redaktionellen und organisatorischen Betrieb von bavarikon trägt die Bayerische Staatsbibliothek.
Das Hosting erfolgt durch das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Die Liste der Einrichtungen, die Bestände in bavarikon präsentieren, finden Sie unter Institutionen.
Im bavarikon-Rat sind mit Stimmrecht folgende 14 Einrichtungen vertreten:
bavarikon fördert die Digitalisierung von Kulturgut in Bayern. Voraussetzung ist, dass die so produzierten Digitalisate in bavarikon in hoher Qualität präsentiert werden. Die Digitalisierung wird begleitet durch die Bayerische Staatsbibliothek.
Zudem besteht die Möglichkeit, Objekte und Räume in 3D zu digitalisieren bzw. zu vermessen.
Weitere Informationen siehe unten bei „Unterlagen für Partner“.
Vorsitzender des bavarikon-Rates
Prof. Dr. Rupert Gebhard, Leitender Direktor der Archäologischen Staatssammlung
Gesamtleitung
Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek
Vertreter
Dr. Markus Brantl, Leiter der Hauptabteilung Digitale Bibliothek und Bavarica der Bayerischen Staatsbibliothek
Technische Leitung
Dr. Martin Hermann, Leiter des Referats Münchener Digitalisierungszentrum / Digitale Bibliothek / Langzeitarchivierung der Bayerischen Staatsbibliothek
Inhaltliche Leitung
Florian Sepp M.A., Leiter des Referats Bavarica der Bayerischen Staatsbibliothek
Geschäftsstelle
Veronika Eder M.A., Leiterin der Geschäftsstelle
Einrichtungen, die sich an bavarikon beteiligen wollen, finden hier folgende Unterlagen:
Einrichtungen, die sich an bavarikon beteiligen wollen, müssen für ihr Projekt einen Vorantrag an den bavarikon-Rat stellen. Dieser ist im Entwurf jeweils zwei Monate vor der Sitzung des bavarikon-Rats bei der bavarikon-Geschäftsstelle einzureichen. Der bavarikon-Rat tagt im Regelfall zweimal pro Jahr.
Die nächste Sitzung des bavarikon-Rates findet im April 2023 statt. Eine Annahme von neuen Vorantragsentwürfen für diese Ratssitzung ist aufgrund der absehbar hohen Überzeichnung derzeit ausgesetzt. Voraussichtlich können neue Voranträge wieder für die Herbstsitzung angenommen werden.