Münzen und Medaillen der kurfürstlichen Erzbischöfe (Mainz, Köln, Trier)

Die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier waren zugleich auch die drei geistlichen Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und damit berechtigt zur Wahl (Kur) des deutschen Königs. Im Rahmen ihrer weltlichen Herrschaft ließen die kurfürstlichen Erzbischöfe auch Münzen prägen und standen damit den anderen Münzherren des Alten Reiches in nichts nach. Für alle drei Kurfürstentümer sind uns umfangreiche Prägereihen überliefert, wie sich nicht zuletzt am Bestand der Staatlichen Münzsammlung München zeigt. Der Bestand an Münzen wird noch ergänzt durch ausgewählte Medaillen auf die geistlichen Kurfürsten. Entsprechend ihrem Rang wurden diese Schaustücke oftmals von den hervorragendsten Medailleuren ihrer Zeit gefertigt. Die Prägungen der jeweiligen Domkapitel im Falle einer Sedisvakanz und die sogenannten Sterbemünzen auf den Tod des Erzbischofs nehmen dagegen eine Zwischenstellungen ein: Diese waren sowohl Schaumünzen als auch Zahlungsmittel.

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Weitere Teilsammlungen zur Sammlung "Münzen und Medaillen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Frühen Neuzeit bis 1803" in bavarikon:

• Münzen und Medaillen der Erzbischöfe (Bremen, Magdeburg, Salzburg)
  
• Münzen und Medaillen der Reichsstädte
  
• Münzen und Medaillen der sächsischen Kurfürsten

>> Dieser Bestand ist ein Teil der Sammlung "Münzen und Medaillen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Frühen Neuzeit bis 1803" der Staatlichen Münzsammlung München.