Mikroskopaufnahme eines spätmittelalterlichen Goldfadens vom blauen Kunigundenmantel

Diözesanmuseum Bamberg

Beschreibung

Die Probe des spätmittelalterlichen Goldfadens wurde im Labor in kleinere Abschnitte geteilt. Oben erkennt man einen Abschnitt des Metallfadens aus vergoldetem Silberlahn um eine Seidenseele, unten ein Stück Lahn, das bereits von der Seidenseele getrennt wurde. In der Vergrößerung unter dem Mikroskop erkennt man sowohl Korrosion als auch Verschmutzungen auf der Oberfläche des vergoldeten Silberlahns, die teilweise auch auf den Fasern der Seidenseele liegen. Die Seidenseele weist nur eine sehr geringe Drehung auf.