[Bauernkapelle Kirchenpingarten]

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Rahmen: Bauernkap. Kirchenpingarten

Bildbeschreibung: Bauernkapelle bei Festumzug zu kirchlichem Anlass in dunklen Anzügen mit Krawatten, dahinter Gruppe aus überwiegend Frauen in dunklen Kostümen, gefolgt von Jungen in Anzügen ohne Krawatte und Mädchen mit vrmtl. Zweigen in Hand und in hellen Kleidern, hellem Kopfschmuck (Bänder), hellen Strumpfhosen und mit hellen Schuhen. Am Straßenrand Zuschauer in Sonntagskleidung. Instrumente der Kapelle: Trompeten, Posaune, Tuba, Tenorhörner, Bariton, Große Trommel mit Becken und Klarinetten.

Hintergrundinformationen: Musiker und Kapellmeister lassen sich in der Familie Käß (auch Kaes, Kaess, Käss) seit Johann Eduard Käß (geb. 1821) in Kirchenpingarten und dessen Ortsteil Tressau nachweisen. Mitte des 19. Jahrhunderts scheint auch der Familienname Kaussler im Zusammenhang mit der Kapelle Käß auf. Neben der Kapelle Horlbeck in Bad Berneck und der Kapelle Wagner in Goldkronach / Nemmersdorf prägte die Kapelle Käß die Gebrauchsmusik im Raum östlich von Bayreuth.