Kloster St. Emmeram Regensburg: Sammelhandschrift mit Einträgen über den Zeitraum von 760-ca. 1300

Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Beschreibung

Enthält:

1. Teil:

Papierblatt, Beschreibung des Traditionsbuches durch den Archivar Heigel (?) aus dem Jahr 1874

ab hier Pergamentblätter, auf einem ungezählten Blatt das Fragment einer spätmittelalterlichen Musikhandschrift, enthaltend eine Marienhymne

fol. 1-69: Sammlung von Urkundenkopien und Traditionen, angelegt im 11. Jahrhundert, bis ins 13. Jahrhundert fortgeführt

2. Teil:

ab fol. 70r.: Traditionsbuch des Diakons Anamot, v.a. Schenkungen und Tauschverträge, unterteilt in zwei Bücher mit insgesamt 153 Traditionen und jeweils einem Register

fol. 70v.-71r.: Register der Urkundenkopien

fol. 71v.: Überschrift, Ende 9. Jahrhundert. "IN NOMINE DNI NRI IHV XPI [INCIPIT COLLECTARIOLVM TRADITIONVM ATQUE CONCAMBIORVM]", die Teile in Klammern durch Rasur getilgt, darüber wurden im 15. Jahrhundert Verse über Abt Ambricho eingetragen

fol. 72r.-74r.: Register, Ende 9. Jahrhundert

fol. 74v.: Widmung an Bischof Embricho von Regensburg

ab fol. 75v.: Traditionsnotizen des ersten Buchs

ab fol. 144v.: Register zum zweiten Buch

fol. 166: Fragment einer spätmittelalterlichen Musikhandschrift

Josef Widemann, Die Traditionen des Hochstifts Regensburg und des Klosters S. Emmeram, Quellen und Erörterungen zur bayerischen Geschichte Neue Folge, Bd. 8, München 1943.