Republik Ungarn, Österreichisch-ungarische Bank: Bankote über 1.000 Korona von 1918

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Einfache Gestaltung

Rückseite: Einfache Gestaltung

Im sogenannten „Ausgleich“ von 1867 wurden die nun selbständigen Staaten Österreich und Ungarn durch einen gemeinsamen Monarchen sowie ein gemeinsames Finanz-, Außen- und Kriegsministerium verbunden. Die gemeinsame Währung blieb bestehen und die Österreichische Nationalbank wurde 1878 in die Österreichisch-ungarische Bank mit Filialen in Wien und Budapest umgewandelt. Ab 1880 emittierte die Bank ihre erste Serie mit einer Seite in deutscher und einer Seite in ungarischer Sprache. Die Auflösung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn 1918 führte auch zum Ende der Österreichisch-ungarischen Bank. Nach Ausrufung der Republik Ungarn im November 1918 brachten einige Filialen noch Banknoten in den Umlauf. Hier ist ein Beispiel aus der Stadt Satu Mare zu sehen, die seit 1920 zu Rumänien gehört.