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Schabmadonna

Historischer Verein Neuburg an der Donau

Details

Title

  • Schabmadonna

Creation

Time
  • 1751/1800
Place
  • Süddeutschland

Collection

  • Objekte zu Religion, Frömmigkeit und Aberglauben aus den Sammlungen des Historischen Vereins Neuburg

Rights Statement Digital Object

Rights Statement Metadata

Extent / Measurements

  • 5,3 (Höhe), 1,3 (Breite) [Angabe in cm]

Material / Technique

  • Ton - Technik: geformt & gebrannt

Note

  • Foto: Historischer Verein Neuburg an der Donau, Philipp Mansmann (München) - Standort: Schlossmuseum Neuburg an der Donau.

Subject

  • Vollplastik

Object Category

  • Skulptur

Call Number / Inventory Number / Id Number

  • Inventory number: V 0539
  • Inventory number: Alte InvNr: N 166
  • Picture Number: 0203_V0539_01

Holding Institution

  • Historischer Verein Neuburg an der Donau

Data Provider

  • Historischer Verein Neuburg an der Donau

Beschreibung

Eine Schabmadonna ist ein Marienfigürchen aus Ton, von dem Material abgerieben wird, das von Menschen Getränken zugefügt und so aufgenommen wird. Der abgeriebene Ton soll über eine heilsame Wirkung verfügen, die sich der Gläubige so direkt inkorporieren kann. Die an diversen Wallfahrtsorten käuflichen Schabmadonnen aus Ton waren kleinere Kopien des jeweiligen Gnadenbilds. Bis ins 20. Jahrhundert berühmt waren die geschwärzten Schabmadonnen aus Altötting (die Verkleinerung der dortigen schwarzen Madonna) und jene aus Einsiedeln. Letzteren maß man besondere Heilwirkung für Menschen und Vieh zu, da deren Ton angeblich Erde und Mörtel aus der Gnadenkapelle sowie Reliquienpartikel beigemengt waren.

Author

Dr. Stephan Bachter, Historischer Verein Neuburg an der Donau

Rights Statement Description

CC BY-NC-ND 4.0