Zweiraumkamera der Firma Klimsch & Co, Frankfurt am Main, 1952

Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg

Beschreibung

Die Funktionen der Zweiraumkamera erleichterten einige Prozesse der Mustererstellung. Der Name ‚Zweiraumkamera‘ verweist darauf, dass ein Teil der Kamera in einer Dunkelkammer stehen musste, während sich der zweite Teil im hellen Teil des Standortes befand. Die Kamera diente der Vergrößerung und Verkleinerung von Zeichnungen und Rastervorlagen sowie der Veränderung von Mustervorlagen. Ihr Einsatz erbrachte eine bedeutende Zeit- und Arbeitsersparnis im Produktionsprozess. In ihrer über 40jährigen Betriebszeit in der Neuen Augsburger Kattunfabrik erfuhr die Lichttechnik der Blitzlampen mindestens eine Erneuerung.

Author

Michaela Breil

Literatur

Weber, Th., 'Der Zeugdruck', Februar-Juni, 1965.

Arbeitgeberkreis Gesamttextil (Hrsg.), Textiveredelung. Drucken - Druckverfahren, Druckerei- und Druckereihilfsmaschinen, Bedienung und Wartung, Frankfurt am Main, 2. Auflage Aufl. 1984.