Fotoarchiv Nikolai Molodovsky

Der gebürtige Russe Nikolai Molodovsky (1899-1986) emigrierte 1920 mit dem Ende des russischen Bürgerkriegs nach Frankreich. 1933 übersiedelte er nach Prien am Chiemsee und begann dort, als freischaffender Fotograf zu arbeiten.
In seiner über 40-jährigen Tätigkeit entstand ein breites Oeuvre, unter anderem mit Aufnahmen zum bayerischen Brauchtum und der Arbeitswelt der 1950er bis 1970er Jahre. Molodovsky dokumentierte mit seiner Kamera den ländlichen Alltag im Bayern der Nachkriegszeit. Er schuf dadurch Momentaufnahmen, die oftmals Geschichten erzählen. Sein Interesse galt außerdem oberbayerischen und niederbayerischen Ortschaften und Kirchen sowie heimischen Künstlerinnen und Künstlern.
Das Archiv umfasst insgesamt ca. 69.000 Negative, Dias und Abzüge und wurde 2022 durch die BSB erworben.
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>> Diese Sammlung ist eine Teilsammlung des Bildarchivs der Bayerischen Staatsbibliothek.