Schmuck aus dem Sarg der Pfalzgräfin Katharina Sophia von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein (1561-1608)

Katharina Sophia von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein (1561-1608), eine geborene Herzogin von Liegnitz-Brieg, wurde 1587 mit Friedrich von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein (1557-1597) in Ansbach vermählt. Keines der drei Kinder des Paares überlebte das Säuglingsalter. Die Pfalzgräfin verstarb 1608 auf der Friedrichsburg bei Vohenstrauß, ihr Leichnam wurde nach Lauingen in die pfalzgräfliche Fürstengruft überführt. In ihrem Sarg wurde sie auf Kissen gebettet, die mit Kräutern und Spezereien gefüllt waren. Sie trug ein rotsamtenes Kleid und mit Bändern geschnürte, schwarze Lederschuhe. Unter ihrer rechten Hand fand sich ein Gebetbuch mit silbernen Beschlägen, dessen rote Bespannung mit dem Stoff des Kleides korrespondierte. Auf ihrer Brust lag das Kleinod mit dem schreitenden Löwen an einer heute verlorenen goldenen Kette. An den Händen trug sie zwei Diamantringe und einen Türkisring.

Die anderen Teilsammlungen zur Sammlung "Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil der Sammlung "Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft" im Bestand des Bayerischen Nationalmuseums.