Schmuck aus dem Sarg der Pfalzgräfin Anna von Pfalz-Neuburg (1552-1632)

Anna von Pfalz-Neuburg, 1552 geboren als Herzogin von Jülich-Kleve-Berg, war die Gemahlin des Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614). Mit ihm wurde sie 1574 in Neuburg vermählt und gebar in ihrer Ehe acht Kinder. Als der Pfalzgraf 1614 starb, zog sie sich bis zu ihrem Tod 1632 auf ihren Witwensitz nach Schloss Höchstädt zurück. Ihr nach Lauingen an der Donau überführter Leichnam wurde in derselben schlichten Weise wie der ihres Mannes ausgestattet und beigesetzt. Das Kleid "nach polnischer Art" bestand aus braunem Damast, die Schuhe waren mit dicken Holzsohlen unterlegt. Ihr Schmuck war sehr einfach. Sie trug je zwei dünne, schwarz emaillierte Reifen als Gedenk- oder Trauerringe an den Händen.

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>> Diese Sammlung ist Teil der Sammlung "Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft" im Bestand des Bayerischen Nationalmuseums.