Schmuck aus dem Sarg der Pfalzgräfin Hedwig von Pfalz-Sulzbach (1603-1657)

Hedwig von Pfalz-Sulzbach (1603-1657) war eine geborene Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottdorf. In der Ehe mit Pfalzgraf August von Pfalz-Sulzbach (1582-1632) gebar sie sieben Kinder. Nach dem Tod des Pfalzgrafen 1632 verbrachte sie ihren Witwenstand teils in Sulzbach, teils in Nürnberg, wo sie 1657 verstarb. Ihre letzte Ruhe fand sie in der Lauinger Fürstengruft. Von ihrem Gewand hat sich ein hellbrauner Taftunterrock mit schmalen Seidenborten erhalten, das rotsamtene Überkleid war noch 1781 bei der Sargöffnung erkennbar. An Schmuck fanden sich bei ihr ein paar goldene Spiralohrringe mit Tafeldiamanten sowie zwei goldene, schwarz emaillierte Doppelknöpfe mit frühbarockem Blatt- und Blütenmuster.

Die anderen Teilsammlungen zur Sammlung "Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist Teil der Sammlung "Renaissance-Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft" im Bestand des Bayerischen Nationalmuseums.